Veranstaltungen
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Görzker Töpfermarkt
Jährlich Ostern
Sonnabend und Sonntag
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Tag
der offenen Töpfereien
Jährlich
am zweiten März-Wochenende
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Besuchermassen stürmen Töpfermarkt
17.04.2017
Der Himmel hing voll mit dunkelblauen Regenwolken, und die Sonne hatte wenige Chancen, einige Sonnenstrahlen auf die Erde zu schicken. Der Wind fegte durch die Straßen und brachte kalte und nasse Luft mit sich. Ab und an peitschen Regen und Hagelschauer auf die Straßen nieder. Das war das vorherrschende Wetter zum 23. Töpfermarkt in Görzke.
Sabine Schwechheimer sucht interessiert nach Dekorativen am Stand von Kathrin Schulz aus Görzke. Quelle: Silvia Zimmermann
Der Himmel hing voll mit dunkelblauen Regenwolken, und die Sonne hatte wenige Chancen, einige Sonnenstrahlen auf die Erde zu schicken. Der Wind fegte durch die Straßen und brachte kalte und nasse Luft mit sich. Ab und an peitschen Regen und Hagelschauer auf die Straßen nieder. Das war das vorherrschende Wetter zum 23. Töpfermarkt in Görzke.
Aber Händler und Besucher trotzten dem und kamen gut verpackt, wie zu Wintertagen und ausgerüstet mit Regenschirmen zum 23. Töpfermarkt zum Handwerkerort Görzke gefahren. Die Liebhaber der bunten Keramik ließen sich nicht von diesem kalten wechselhaften Aprilwetter abhalten. Bei Regengüssen rückten alle etwas enger zusammen. Der Förderverein von Görzke hatte gemeinsam mit den Vereinen und Gewerbetreibenden aus dem Ort alles wieder gut vorbereitet, so dass dieser Markt im Herzen von Görzke für alle Beteiligten zu einem Erfolg wurde.
Töpferkunst in Görzke. Quelle: Silvia Zimmermann
Töpfermeisterin Elke Heihs aus Görzke hatte ihren Stand gleich am Anfang der Töpferstraße an der Breiten Straße aufgebaut. Ihre weißblaue Küchen-Keramik fiel gleich ins Auge. Trotz des kalten Wetters beriet sie freundlich und mit einem Lächeln im Gesicht die Kundinnen. Seit 2000 ist sie aktiv mit ihren Waren dabei und hat immer den gleichen Standort mit ihrem Angebot.
Die Besuchermassen schlängelten sich vorbei an Ständen und den ausgestellten Waren der etwa 70 Töpfer und Keramiker aus ganz Deutschland. „Die Kunden entscheiden sich solch kalten Wetter schneller für einen Kauf“, sagte Peter Ludwig, Innungsmeister des Töpferhandwerks und Mitbegründer und Organisator des Marktes.
Hunderte Besucher schoben sich durch den Ort. Quelle: Silvia Zimmermann
Immer wieder war zu beobachten, dass die Besucher gezielt nach Schüsseln, Tassen, Krügen, Butterdosen und anderem fragten. Sabine Schwechheimer suchte am Stand von Keramikmeisterin Kathrin Schulz aus Görzke nach Vasen. „Ich habe von einer Freundin einen Gutschein geschenkt bekommen und möchte diesen nun einlösen“, sagte die Wutzowerin. Die junge Frau wurde fündig und nahm einige dekorative Stücke mit nach Hause.
Das erste Mal mit auf dem Markt war die Töpferwerkstatt Kerstin Schnur. Ihre Figuren waren ein Blickfang für die Besucher. Vor allem weibliche Tonfiguren wurden dekorativ ausgestellt. „Wir hatten uns schon lange für den Markt in Görzke beworben. In diesem Jahr hatten wir Glück und konnten unseren Stand hier aufbauen. Das ist 100 Prozent Handarbeit. Ich stelle nur noch Figuren her“, sagte die Töpfermeisterin aus Schönebeck bei Magdeburg. Seit 2004 ist Elke Schnur freiberuflich tätig. Auf dem Handwerkerhof waren auch verschiedene Handwerkerberufe anzutreffen.
Es wurde gestaunt, gestöbert und gekauft. Quelle: Silvia Zimmermann
Das erste Mal dabei war die Handweberei Kloster Lehnin von Linda Fischer. Sie bot ihre handgefertigten Kissenhüllen, Schals oder Leinentücher an. „Ich habe mich mit meiner Handweberei vor zwei Jahren selbstständig gemacht. Die Stoffe werden von mir selbst gewebt“, sagte die junge Handwerkerin.
Angereist kamen die Besucher wieder aus vielen Orten aus ganz Brandenburg und Berlin. Für die Autofahrer waren zwei größere Parkmöglichkeiten an den Ortseingängen ausgewiesen.
So standen Parkplätze am Bahnhofgelände und am Holzplatz zur Verfügung.
Von Silvia Zimmermann
Besucher rennen Handwerkerdorf die Türen ein
13.03.2018
Andrang herrschte am Wochenende im Handwerkerort Görzke. Anlässlich des bundesweiten Tages der offenen Töpfereien hatten dort sechs Töpfereien ihre Tore geöffnet. Besucher staunten über diese Konzentration diese Handwerkszweiges. Einige Gäste wurden auch selbst aktiv. Darüber hinaus gab es dank der Empfehlungen auch weitere Dinge zu entdecken.
Görzke
Bereits zum 13. Mal öffneten am Wochenende bundesweit die Töpfereien ihre Türen und Werkstätten. Besuchern boten sich so interessante Einblicke in die Produktion der begehrten Tonwaren und Keramikerzeugnisse. Im Handwerker- und Töpferort Görzke luden gleich sechs Töpfereien zum Schauen, Anfassen und Staunen ein
.
Rund 280 Besucher allein bei Töpfermeister Wagner
Den Weg in die Werkstatt zu Töpfermeister Winfried Wagner fanden in den zwei Tagen rund 280 Interessierte. Der Hof war liebevoll dekoriert, die Werkstatt stand offen und Mutige konnten sich selbst auch an der Töpferscheibe ausprobieren. Nicole Kuckert gab fachkundige Unterstützung. Nach den Erkundungen in den Werkstätten standen in allen Handwerksbetrieben Kaffee und Kuchen zum Verkosten mit schönem Tongeschirr bereit.
„Die Besucher schauen sich gern in unseren Werkstätten um und sind schon sehr interessiert an der Entstehung einer Keramik“, erzählt Peter Ludwig. „Bei diesem Tag der offenen Tür haben wir auch die Zeit, um uns mit den Kunden, die sogar aus Thüringen anreisten, zu unterhalten“, sagt der Obermeister der Töpfer.
Viele wollten selbst Hand anlegen
Bei den Märkten sei das nicht immer gegeben, so Ludwig. Auch in seiner Werkstatt gaben sich die Besucher am Samstag und Sonntag regelrecht die Klinke in die Hand. Gut angenommen wurde auch die Möglichkeiten zum Töpfern oder modellieren mit Ton.
In der Töpferei Heinitz probierte sich der fünfjährige Fynn Pohlmann beim Bemalen eines Tellers aus. „Wir nutzen jedes Jahr den Tag der offenen Tür und besuchen die Töpfereinen im Ort“, sagt die Görzkerin Kathrin Pohlmann, die ihren Sohn unterstützte. So wanderten die Besucher – ausstaffierte mit einem kleinen Lageplan – durch den Ort zu allen Handwerksbetrieben und erkundeten deren Angebote.
Auch viele Familien schauten vorbei
Den Tag nutzten auch viele Familien mit Kindern, um sich in den Werkstätten umzuschauen Das frühlingshafte Wetter lockte viele Besucher aus nah und fern nach Görzke. Viele waren beeindruckt von die dortigen Konzentration des Töpferhandwerkes in dem kleinen Ort.
Die Besucher lobten auch die Empfehlungen der Betriebe untereinander sowie für weitere Auflugstipps im Dorf. So empfahl Keramikmeisterin Cordula Birck Berliner Gästen einen Spaziergang zum Handwerkerhof und zur ehemaligen Burganlage.
Am Wochenende um den 31. März wartet der Töpfermarkt
Auch im Keramikatelier von Karina Hilbig in Bad Belzig tummelten sich die Gäste und bestaunten die Waren. „Viele Besucher versprachen, auch wieder zu kommen“, sagt Keramikmeisterin und Innungsmitglied Kathrin Schulz von der Keramikwerkstatt und Hinterglasmalerei Uwe Schönefeldt in Görzke. Gäste konnten dort gleich zwei Werkstätten besichtigen.
Der Töpfermarkt in Görzke findet statt am Sonnabend, 31. März, und Sonntag, 1. April, jeweils ab 10 Uhr.
Von Sivia Zimmermann